CLOUDwerker gehen an den Start

CLOUDwerker gehen an den Start

KIT beteiligt sich an der Entwicklung von Cloud-Computing-Lösungen für das Handwerk

 

Lösungen "aus der Cloud" wird ein enormes Wachstum prognostiziert. Insbesondere für kleine und mittelständische Handwerksunternehmen ist die Möglichkeit interessant, mit Geschäftspartnern und Kunden elektronisch über das Internet zusammenzuarbeiten und so auch gegenüber Branchenriesen eine gewisse Konkurrenzfähigkeit zu erreichen. Service-basierte Angebote bieten dabei den Vorteil, dass der Aufwand für Wartung und Aktualisierung der Software minimal gehalten wird und auftretende Probleme vom und beim IT-Dienstleister behoben werden. Ziel von CLOUDwerker ist die Konzeption und Umsetzung einer vertrauenswürdigen, offenen Service-Plattform, welche Handwerkern eine sichere, flexible und bedarfsorientierte IT-Unterstützung über das Internet,  unter Berücksichtigung der Anforderungen mittelständischer Unternehmen, bereitstellt.

Auf einem Treffen mit Vertreten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist das Projekt CLOUDwerker nun offiziell gestartet. Zum Projektauftakt trafen sich in Karlsruhe Vertreter des BMWi, des Projektträgers DLR, der Begleitforschung, sowie die Partner: CAS Software AG, 1&1 Internet AG, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Fraunhofer IAO, KIT - Karlsruher Institut für Technologie, Forum Soziale Technikgestaltung sowie der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT).

Das KIT nimmt eine führende Rolle bei der Konzeption der Service-Plattform ein und ist insgesamt mit drei Lehrstühlen der Informatik vertreten; entsprechend ihrer Tätigkeitsfelder bringen die beteiligten Arbeitsgruppen des KIT ihre Expertise in das Projekt ein.
Prof. Tai, Leiter der Forschungsgruppe "Ökonomie und Technologie der eOrganisation" am Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren stellt sein Wissen in den Bereichen Kollaborationsunterstützung durch integrierte Dienste und service-orientierte Dokumentenmodelle zur Verfügung. Prof. Müller-Quade hat den Lehrstuhl für IT-Sicherheit inne und ist im Projekt zuständig für Sicherheitsmodelle und -anforderungen sowie Methoden der vertrauenswürdigen Datenverarbeitung. Prof. Reussner, der den Lehrstuhl "Software-Entwurf und Qualität" leitet, befasst sich bei den CLOUDwerkern mit Software-Architekturen für garantierbare Service-Qualität und der Entwicklung von multi-tenant-Systemen.

Weiterführende Informationen zum Projekt unter www.CLOUDwerker.de.
CLOUDwerker wird im Rahmen des Technologieprogramms Trusted Cloud des BMWi gefördert, welches die Entwicklung und Erprobung innovativer, sicherer und rechtskonformer Cloud-Computing-Lösungen zum Ziel hat.