KIT-Informatiker gewinnen erneut den "HackZurich"
Vom 16.-18. September 2016 trafen beim "HackZurich" im Technopark in Zürich über 550 Programmierer auf mehr als 50 Sponsoren und Organisationen. Der größte europaweite Hackathon stellte damit in diesem Jahr bereits zum dritten Mal die Plattform für ein Zusammenspiel aus Ideen, Herausforderungen und Visionen von denen sowohl die Entwickler-Teams, als auch die Unternehmen profitieren sollten.
Während des Zeitfensters von 40 Stunden, fand sich dort auch das Team rund um das Projekt "Ivy" zusammen. Neben den drei an der KIT-Fakultät für Informatik ansässigen Studierenden Rene Brandel, Yue Ou und Julian Brendl, komplettierte Michael Vakoč von der University of Economics in Prag die vierköpfige interkulturelle Gruppe. Mit ihrer Idee zu "Ivy" erreichten sie beim „HackZurich 2016“ das Finale und konnten sich am Ende sowohl über den Gesamtsieg des Hackathons, als auch über den "Audience Award" für die beste Projektvorstellung freuen.
Mit dem Bot "Ivy" demonstrierte das Team beim Projekt-Pitch gekonnt, dass es Mithilfe einfacher Sprachbefehle möglich ist, innerhalb von Sekunden eine individuelle Website zu gestalten. „Eine Webseite zu bauen ohne Programmierkenntnisse ist heutzutage immer noch mit recht viel Aufwand verbunden. Der Bot soll mithilfe künstlicher Intelligenz und durch Konversation verstehen, was der Nutzer möchte und für ihn eine personalisierte Webseite entwerfen, erklärt Yue Ou aus dem Team. Die Idee wurde auf dem „HackZurich“ mit einem Preisgeld von 5.000 Schweizer Franken (ca. 4.600€) ausgezeichnet.
Die glücklichen Gewinner des "HackZurich 2016": (v.l.n.r.) Rene Brandel, Julian Brendl, Michael Vakoč und Yue Ou.
Bereits im Jahr 2014 waren Informatikstudierende vom KIT mit dem Projekt "Immersive" erfolgreich und belegten den ersten Platz beim „HackZurich“. Umso erfreulicher, dass auch beim diesjährigen Hackathon wieder drei Studierende aus dem Kreis der KIT-Fakultät für Informatik zu Siegern gekürt werden konnten.