KIT-Team „hacKIT“ gewinnt Silbermedaille bei studentischem Programmierwettbewerb
Das Team „hacKIT“ hat im diesjährigen nord-westeuropäischen Regionalentscheid (NWERC) des "International Collegiate Programming Contest" (ICPC) der Association for Computing Machinery (ACM) eindrucksvoll seine Programmierkenntnisse unter Beweis gestellt. Die drei Informatik-Studenten Niklas Baumstark, Damir Ferizovic und Xuan Tung Nguyen konnten sich gegen 95 Teams aus elf Ländern beweisen und den fünften Platz und damit eine Silbermedaille erringen.
Rauchende Köpfe: Team "HacKIT" beim Lösen der Problemstellungen.
Der ICPC gilt als größter und wichtigster studentischer Programmierwettbewerb und wird jedes Jahr von der weltgrößten Informatik-Gesellschaft ACM in verschiedenen regionalen Ausscheidungen sowie einem weltweiten Finale ausgetragen.
Der NWERC findet über eine Dauer von fünf Stunden statt. In dieser Zeit arbeiten je drei Studenten an elf algorithmischen Problemen. Die Lösung muss dabei schnell hergeleitet und fehlerlos implementiert werden. Die Aufgabenstellungen kommen aus den Themengebieten Graphentheorie, Dynamisches Programmieren, Numerik, Geometrie, Zahlentheorie uvm. Gefragt bei der Problemlösung sind koordinierte Gruppenarbeit, weitreichendes Wissen, schnelles und fehlerloses Arbeiten und das Erkennen von Randfällen.
Diese Herausforderungen hat Team „hacKIT“ bravourös gemeistert und ist mit dem 5. Platz nicht nur das beste deutsche Team, sondern hat auch namhafte Universitäten wie Cambridge oder Oxford hinter sich gelassen.
Als Vorbereitung auf den NWERC werden in einer gemeinsamen Lehrveranstaltung der Lehrstühle Algorithmik I und Algorithmik II des Instituts für Theoretische Informatik sowie dem Lehrstuhl für Programmiersysteme vom Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation die nötigen Grundkenntnisse vermittelt und trainiert.
Die Teilnahme am NWERC wurde durch freundliche Unterstützung der Robert Bosch GmbH möglich.