Mit Mut ins Finale

Mit Mut ins Finale

KIT-Team vertritt Deutschland mit der Notruf-App „enCourage“ beim Finale des Imagine Cups in Seattle

 

Die Sieger der weltweiten Vorentscheidung zum diesjährigen Finale des Imagine Cup vom 28.-31. Juli in Seattle stehen fest: In der Kategorie World Citizenship geht ein Projektteam um die Informatik-Studenten Cole Bailey, Dominik Doerner, Rene Brandel, Tobias Röddiger und Mentor Alexander Wachtel vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit ihrer App enCourage an den Start.

enCourage ist eine Multi-Plattform-Anwendung für Windows Phone, iOS und Android, mit der sich anonym in Gefahrensituationen ein Notruf absetzen lässt, der alle Personen in der näheren Umgebung unmittelbar über den Vorfall informiert. Eine schnell herzustellende Gruppenpräsenz trägt zur Deeskalation bei, zudem lassen sich aus dem Umfeld schnell Behörden alarmieren, um rasch professionelle Hilfe organisieren zu können. Ziel von enCourage ist es, auf Notfälle aufmerksam zu machen und Zivilcourage zu fördern.

Das Projektteam hat die App mit Microsoft Visual Studio 2013 und Xamarin Studio entwickelt und setzt als Plattform und im Backend mit Azure Mobile Services und Azure SQL Database auf Cloud-Technologien von Microsoft.
 
Imagine Cup fördert weltweit gute Ideen
Schon zum 13. Mal hat Microsoft Entwicklertalente auf der ganzen Welt eingeladen, ihre Ideen für innovative Anwendungen in dem weltgrößten Technikwettbewerb von Microsoft vorzustellen. Neben der Idee stehen dabei die Technologie hinter der Lösung sowie ein erfolgsversprechender Businessplan im Fokus. Zudem geht es um den interkulturellen Austausch zwischen den Teams sowie der frühen Vernetzung mit Partnern und Geldgebern auf internationaler Ebene.


Die erfolgreiche Teilnahme des KIT beim Microsoft Imagine Cup hat Tradition. Schon 2011 konnte das erste Team erfolgreich am Wettbewerb teilnehmen. Seitdem ziehen immer wieder Teams in die Finalrunden ein. Dies kommt nicht von ungefähr, denn der Wettbewerb ist inzwischen Teil einer Lehrveranstaltung der Forschungsgruppe von Prof. Walter F. Tichy am Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation (IPD). Dabei dürfen die Teams ihre Projektideen in Eigenregie einbringen und im Rahmen der Lehrveranstaltung umsetzen. So kann praktische Entwicklungsarbeit mit den im Studium erlernten Programmierfähigkeiten kombiniert werden. So ist auch die Idee zu enCourage entstanden, die nun die Juroren des Halbfinales überzeugt hat.

 

Team enCourage

Team enCourage: Cole Bailey, Rene Brandel, Tobias Röddiger und Dominik Doerner (v.l.)

 

Ideas made in Germany
„Ich bin sicher, dass wir mit enCourage einen würdigen Teilnehmer in die Endausscheidung des Imagine Cups schicken: Das Karlsruher Projektteam verbindet eine tolle Idee mit modernen Cloud-Technologien zu einer App, die Menschen nützt, die Schutz brauchen. Sie zeigen damit auf beeindruckende Weise, wie moderne Technologien bei der Umsetzung kreativer Ideen helfen. Genau das ist der Leitgedanke des Imagine Cups. Ich freue mich, dass wir mit dem Cup der Leidenschaft und dem Engagement junger Menschen ein Sprungbrett bieten können.“ freut sich Peter Jaeger, Senior Director Developer Experience and Evangelism DX & Mitglied der Geschäftsleitung Microsoft Deutschland, mit dem jungen Team.  

Dem Sieger der weltweiten Ausscheidung winken ein Preisgeld in Höhe von 50.000 US-Dollar und ein Termin bei Microsoft-Chef Satya Nadella, dem die Gewinner ihr Projekt persönlich vorstellen können. Aber letztlich ist es egal ob man gewinnt oder nicht, allein die Teilnahme am Imagine Cup ist ein einmaliges Erlebnis: Der Austausch auf Technologie- und Businessebene, die weltweiten Kontakte zu anderen Teams und die Projekterfahrung, die man hier sammelt, sind einzigartig.

 

Zur Pressemitteilung von Microsoft Deutschland