1. Platz beim IPv6 Application Award

1. Platz beim  IPv6 Application Award

Mitarbeiter des Instituts für Telematik werden für die beste Idee ausgezeichnet

Christian Hübsch, Christoph P. Mayer und Martin Röhricht haben beim IPv6 Application Contest den 1. Platz in der Kategorie „Nachwuchspreis & Ideenskizzen“ belegt. Sie erhielten den mit 1.000€ dotierten Preis für ihre Idee, Dienstinformation in den Host-Teil der IPv6-Adresse zu kodieren. Diese Information kann dann wiederum von anderen Systemen im Netz extrahiert und verwendet werden.

 

Mitarbeiter des Instituts für Telematik werden für die beste Idee ausgezeichnet

Bild: HPI / K.Herschelmann

 

In heutigen verteilten Netzen werden in der Regel dedizierte Service Management- und Service Discovery Protokolle eingesetzt, um Dienste, die von entfernten Systemen im Netz angeboten werden, aufzufinden. Diese erfordern jedoch immer zusätzlichen Kommunikationsaufwand, was besonders im Hinblick auf Ressourcen-beschränkte Netze - wie etwa Sensornetze - teuer ist. Die Idee der drei wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts für Telematik am KIT  vermeidet durch die Aufnahme der Identifikation von Diensten in die IPv6-Adresse  zusätzlichen Protokollaufwand und -komplexität und erleichtert somit die Bekanntmachung und Suche von Netzwerkdiensten in verteilten Netzen

Der Wettbewerb fand im Rahmen des 4. Deutschen IPv6 Gipfels statt. Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft diskutierten dort über Anwendungen im Internet der neuen Generation, die durch die Einführung von IPv6 möglich sind. Der Gipfel, veranstaltet vom Hasso-Plattner-Institut an der Universität Potsdam in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen IPv6-Rat stand unter dem Motto "Online on the road - der neue Standard IPv6 als Treiber der Mobilkommunikation".