Das Bachelorstudium Informatik am KIT
Informatik ist allgegenwärtig: Sie ermöglicht es, dass Sprachassistenten unsere Befehle verstehen, Online-Banking sicher funktioniert, autonome Fahrzeuge zuverlässig navigieren und medizinische Diagnosen durch KI-gestützte Systeme präziser werden. In den letzten fünf Jahrzehnten hat die Informatik unsere Welt grundlegend verändert und treibt weiterhin die größten Innovationen voran.
Wie ist das Studium aufgebaut?
Das Studium ist auf sechs Semester angelegt und in ein Grund- und ein Vertiefungsstudium gegliedert. Das Grundstudium vermittelt alle für das Vertiefungsstudium notwendigen Grundlagen. Über das Schulwissen hinausgehende Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Abgerundet wird das Studium durch Ergänzungsfächer und überfachliche Qualifikationen. Hier werden neben Soft Skills auch fachübergreifende Studieninhalte vermittelt und interdisziplinäre Einblicke ermöglicht.
Das Grundstudium gliedert sich in folgende Fächer:
Theoretische Informatik | Algorithmen, Logik, Berechenbarkeit, ... |
Praktische Informatik | Softwareentwicklung in Theorie / Praxis, Kommunikation in Computernetzen, Informationssysteme, Betriebssysteme, ... |
Technische Informatik | Funktionsweise und Programmierung von Prozessoren, Entwurf digitaler Schaltungen |
Mathematik | Analysis, Lineare Algebra, Numerik, Wahrscheinlichkeitstheorie, ... |
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Im Vertiefungsstudium haben die Studierenden die Möglichkeit, ihren Studienplan individuell nach ihren Interessen aus einem umfangreichen Wahlangebot zusammenzustellen. Große Teile des Vertiefungsstudiums sind dabei stark praxisorientiert.
Qualifikationsziele
In einer zunehmend digitalisierten Welt bietet ein Informatikstudium nicht nur hervorragende Berufsaussichten, sondern auch die Möglichkeit, die technologische Entwicklung aktiv mitzugestalten. Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs Informatik verfügen insbesondere über folgende Kompetenzen:
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Methoden der Informatik: Sie beherrschen sowohl die theoretischen Grundlagen als auch die praxisrelevanten Methoden und Verfahren der verschiedenen Informatikbereiche. Sie sind in der Lage, vielfältige Aufgabenstellungen der Informatik eigenständig zu bewältigen, insbesondere solche, die sich aus Anwendungsgebieten ergeben. Komplexe Probleme können sie erfassen, strukturieren und mit informatischen Methoden lösen.
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Kommunikation: Sie sind fähig, informatische Themen mündlich und schriftlich darzustellen und sowohl mit Fachleuten als auch mit fachfremden Personen überzeugend zu diskutieren.
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Teamarbeit: Sie können interdisziplinär in Teams arbeiten.
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Gesellschaftliche Bedeutung: Sie sind sich der gesellschaftlichen Relevanz der Informatik bewusst und handeln entsprechend verantwortungsvoll.
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Fortbildung: Sie sind in der Lage, sich auf neue Technologien einzustellen und ihr Wissen auf zukünftige Entwicklungen zu übertragen.