Herausforderung Studium gemeistert
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Autor:
Kerstin Fröhlich, Isabel Häuser
- Datum: 28.07.2014
Herausforderung Studium gemeistert
Die Fakultät für Informatik entlässt beim Tag der Informatik Absolventen und Promovierte feierlich ins Berufsleben bzw. ins weiterführende Studium.
Am 18. Juli 2014 hatte die Fakultät ins Audimax geladen, um, der Tradition folgend, alle Bachelor- und Masterabsolventen sowie die Promovierten mit einer akademischen Feier zu verabschieden.
Vizepräsident des KIT Prof. Dr. Alexander Wanner gab in seinem Grußwort großes Lob an die Fakultät für Informatik weiter. Er erwähnte, dass sich die Fakultät vor allem beim diesjährigen Wissenschaftsjahr zum Thema „Digitale Gesellschaft“ durch ihre Produktivität und die „herausragenden Köpfe“ beweisen konnte. Die Lehre der Informatik am KIT sei außerdem in seinen Augen eine nachgewiesene Größe: „Abschlüsse in Informatik sind eine richtige Herausforderung. Sicher erkennen Sie dies, wenn Sie jetzt auf ihre geleistete Arbeit zurückblicken“, zeigte Wanner den Absolventen auf. Er betonte weiterhin, dass es nun nach dem Abschluss an der Zeit sei, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.
Die Höhepunkte des vergangenen Jahres wurden von Dekan Michael Beigl präsentiert.
Hierzu zählten auch in diesem Jahr wieder hervorragende Ergebnisse bei Rankings und Spitzenplatzierungen bei studentischen Wettbewerben.
Prof. Wanner und Prof. Beigl beglückwünschten die Absolventen in ihren Grußworten zu einem Abschluss der Informatik am KIT (Bild Andreas Drollinger)
Einmal im Jahr nutzt die Fakultät auch das Forum des Tag der Informatik, um Lehrende und Dozenten auszuzeichnen, deren Vorlesungen, Praktika und Übungen in den semesterweisen Lehrevaluationen besonders gut abgeschnitten haben.
Einen weiteren interessanten Programmpunkt stellten die Präsentationen von zwei studentischen Softwareprojekten dar. Die beiden herausragenden Ideen zu „QueryMe“ und „Croggle“ wurden von der Fakultät im Anschluss gebührend belohnt:
„Gold oder Glitter?“ - „Schweine- oder Pferdefleisch?“ Wer schnell herausfinden möchte, mit welchem Material er es gerade zu tun hat, kann das nun mit „QueryMe“ testen.
Das erste Studentenprojekt zeigte in einer sehr ansprechenden Echtzeitvorstellung, dass sich Materialien mittels Spektralanalyse ganz schnell und einfach analysieren lassen. „QueryMe“ ist zudem für sämtliche Einsatzgebiete universal verwendbar.
Das Team um das Softwareprojekt „Croggle“ entwickelte ein Lernspiel für Kinder, das diesen spielerisch erste Kenntnisse der funktionalen Programmierung vermittelt. Die Studenten wandelten hierfür das Prinzip des Lambda-Kalküls in kindgerechte Figuren um: Mit Hilfe von Krokodilen und Eiern gelingt es nun ganz einfach die mathematische Logik des Kalküls zu erfassen. „Croggle“ ist als Applikation für alle auf Android-Betriebssystemen basierenden Smartphones und Tablets verfügbar.
Im Studienmodul „Praxis der Softwareentwicklung“ (PSE) lernen die Teilnehmer, im Team ein vollständiges Softwareprojekt nach dem Stand der Softwaretechnik durchzuführen (Bild: Andreas Drollinger)
Unter der Rubrik „Und was kam danach?“ stellte Michael Hauck im Anschluss seinen Werdegang nach dem Abschluss am KIT vor. Nachdem er nicht länger am forschenden Bereich der Softwaretechnik festhalten wollte, wurde er zusammen mit seinen zwei Kollegen Dennis Westermann und Jens Happe aus der Forschungsgruppe Reussner schließlich zum Gründer. Entgegen der eigenen Erwartungen findet er sich heute im eCommerce-Bereich wieder und bietet mit „Avenyou“ eine Applikation an, die ihren Nutzern den Online-Einkauf erheblich vereinfachen soll. Im Rahmen einer „personalisierten Einkaufsmeile“ findet der Kunde nämlich alle seine Lieblings-Shops gesammelt in einer App wieder.
Abschließend wurden allen Promovierten und Absolventen im Audimax ihre Urkunden verliehen. Muskalisch begleitet wurde der Abend von den Holzbläsern des „Trio Mikado“.
Sie haben es geschafft und das Informatik-Studium absolviert (Bild: Andreas Drollinger)
Im Anschluss an die akademische Feier fanden sich noch viele zusammen, um gemeinsam im Rahmen des Fakultätsfestes der Fachschaft Mathematik/Informatik sowie des Forums Informationswirtschaft den warmen Sommerabend ausklingen zu lassen.
Absolventen und Promovierte, Angehörige und Mitarbeiter feierten gemeinsam das Ende des Studienjahres 2013/2014 (Bild: Andreas Drollinger)
Die Fakultät für Informatik wünscht allen Absolventen viel Erfolg und alles Gute für die berufliche Zukunft!
Auszeichnungen und Preise:
Absolventenpreis 2013/14
Daniel Funke, M.Sc.
Preis der Firma Robert Bosch AG
Mathias Gottschlag, B.Sc.
Uniserv-Forschungspreis:
„Algorithmen für effiziente Datenverarbeitung“
Dr. rer. nat. Christian Schulz
Preise des FZI-Fördervereins
Für die beste anwendungsnahe Diplomarbeit:
Dipl.-Inform. Richard Mrasek
Für die beste anwendungsnahe Dissertation:
Dr.-Ing. Sebastian Labitzke