Besuch aus dem Bundestag
Abgeordneter Dr. Stefan Kaufmann zu Gast an der Fakultät für Informatik
Bei seinem Besuch an der Fakultät für Informatik interessierte sich Kaufmann insbesondere für die neuen KIT-Förderstrukturen für Nachwuchswissenschaftler. So wurden am KIT im Rahmen der Exzellenzinitiative vorrangig in den Bereichen Nachwuchsförderung und Industriekooperationen neue Förderinstrumente, wie z. B. die sog. »Young Investigator Group« (YIG) eingeführt. Diese Nachwuchsgruppen sollen die klügsten Köpfe aus aller Welt ans KIT holen und durch besonders attraktive Arbeitsbedingungen langfristig halten.
Von KIT-Präsident Professor Eberhard Umbach und Professor Ralf Reussner, dem Prodekan der Fakultät für Informatik erhielt der Stuttgarter Politiker zunächst Einblick in die Arbeitsweise und -struktur des KIT, insbesondere in den Bereich der Informatik.
Im Gespräch mit Dr. Victor Pankratius, dem Leiter der YIG »Software Engineering for Multicore Systems Group« konnte sich der Bundestagsabgeordnete Kaufmann dann ein genaueres Bild von der Organisation und Funktion der Forschungsgruppen machen. YIGs dienen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, seiner frühen Selbständigkeit und der Stärkung des Forschungsprofils des KIT. Eine Young Investigator Group erhält jährlich einen soliden Etat für Personal- und Sachausgaben. Zuvor muss der YIG-Leiter die eigene Leistungsfähigkeit durch sehr gute Leistungen im Studium und durch eine herausragende Doktorarbeit bewiesen haben.
Im Bundestag ist Kaufmann unter anderem Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Er bezeichnet es als eines seiner Hauptanliegen, politische Möglichkeiten der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu identifizieren und daraus Maßnahmen abzuleiten, mit denen die größten Talente für die deutsche Wissenschaftslandschaft gewonnen werden können.