Berlin Legal Tech Hackathon 2019: ZAR im Siegerteam vertreten

Viz.law im Finale des Global Legal Hackathon

Ein Team um Lisa Käde vom Institut für Informations- und Wirtschaftsrecht (IIWR/ZAR), überzeugte beim diesjährigen Legal Tech Hackathon in Berlin und präsentierte mit dem Tool viz.law eine einfallsreiche Visualisierungslösung für Beziehungen zwischen Gerichtsurteilen. Es bietet die Möglichkeit, den Dokumentendschungel zu entwirren und hilft, relevante Informationen zu Keywords oder bestimmten offiziellen Aktenzeichen zu finden. Suchergebnisse von Rechtsdokumenten können so nicht mehr nur als Liste, sondern auch als Netzwerke visualisiert werden. Unter der Überschrift hacking.law entwickelten elf Teams, zusammengesetzt aus den Bereichen Jura, Softwareentwicklung und Legal Engineering Prototypen für Legal Tech.

Das Team von viz.law (Bild: KIT/Marcel Fischer)

 

Mit Ideenreichtum schaffte das Team von viz.law. den Einzug ins Finale des Global Legal Hackathon und muss sich am 4. Mai gegen die Konkurrenz aus sechs Kontinenten wie China, Indien, Brasilien und den USA behaupten. Rund 6000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 24 Ländern hatten dazu an nationalen Hackathons teilgenommen und diverse Challenges absolviert, mehrere qualifizierten sich für die Zwischenrunde, aber nur 10 Teams schafften es bis ins Finale nach New York. 

Ziel der Veranstaltung ist es, Jruistinnen und Juristen mit Softwareentwicklerinnen und -entwicklernn, den Treibern der digitalen Revolution, zusammenzubringen und gemeinsam schnelle Lösungen zur Verbesserung der Rechtsbranche zu entwickeln. Selbige soll dadurch mit Technologie und Innovation weltweit in Verbindung gebracht werden und den lang überfälligen Dialog dieser beiden Gruppen fördern. Gefragt sind Ideen, die das Rechtssystem verbessern und den Zugang zu juristischen Dienstleistungen vereinfachen.